Donnerstag, 15. November 2018

Einmal losgelassen kommen die Gedanken ins Rollen...

Angst. Es ist Angst. Es hat gedauert, bis es mir klar wurde, aber jetzt weiß ich es.
Im Prinzip ist es ja auch nichts, wovor man sich fürchten muss. Vielleicht ist das auch der Grund dafür, dass es so lange gedauert hat, bis ich es mir eingestanden habe. Oder es mir eingestehen konnte.
Aber man fühlt sich allein gelassen. Der Großteil der Freundesgruppe, die sich im selben Studium befindet, ist bereits mit diesem Abschnitt des Studiums fertig, hat außerdem das alles mindestens zu zweit durchgestanden - wobei das ganz eigene Probleme mit sich bringt, aber das ist eine andere Geschichte. Der Chaosbube ist so sehr mit sich und seiner Arbeit beschäftigt, dass er vermutlich gar nichts oder maximal die Hälfte davon mitbekommt, was mich bewegt.

Im Endeffekt bin ich überfordert. Es schleicht sich mit so großem Arbeitspensum in mein Leben, dass es mich schon mit Überforderung überspül wie ein Tsunami, wenn ich nur daran denke. Und jeden Montag schwappt eine neue Welle Überforderung über mich hinweg. Obwohl es genau umgekehrt sein sollte. Natürlich sitze ich trotzdem Tag für Tag mehrere Stunden am Schreibtisch und arbeite vor mich hin. Weil es hilft. Es lenkt ab.
Deswegen nehme ich mir auch keine Zeit zum Nichtstun. Weil dann das Gedankenkarussell anfangen würde, sich zu drehen. Also ziehe ich mir Folge um Folge Grey's Anatomy ein und ärgere mich darüber, dass ich in meinem Buch nicht vorankomme.

Es ist die Furcht vor dem Ungewissen. Davor, nicht zu wissen, was auf einen zukommt. Davor, erstmal nichts ausrichten zu können.
Aber eigentlich gibt es keinen Grund sich zu fürchten.
Es ist ja nur eine Abschlussarbeit.
Eigentlich gibt es keinen Grund, sich zu fürchten.
Oder?




Dieser Text entstand vor ein paar Wochen, als das Gefühl der Überforderung mich wirklich gerade wie eine Monsterwelle unter sich begraben hatte und mich hin und her beutelte. Mittlerweile habe ich mich einigermaßen gefangen. An manchen Tagen sitze ich trotzdem am Schreibtisch und starre Löcher in die Luft. Mutlos. Ratlos. Kurz vor dem Aufgeben. Und trotzdem mache ich weiter.

Mittwoch, 22. November 2017

Wie ich meine Bücherliebe wiederfand...

Ich sitze am Schreibtisch und starre aus dem Fenster. Vor mir der Laptop, aufgeklappt, darauf sowohl Blogs als auch die Vorbildstudie für das Uni-Forschungsprojekt geöffnet. Aber ich... Ich starre aus dem Fenster und verfolge gebannt das Farbenschauspiel des Sonnenuntergangs hinter dem Hügel, hinter dern Häusern, hinter den Bäumen. Allesamt mit einem orange-rosa-rot-gelben Farbhintergrund hinterlegt, der einen dunkelblauen Abend- und Nachthimmel auf den Fersen hat.

Freitag, 3. November 2017

Books, books, books #2

Und schon (*husthust* - Dazu werd' ich wohl irgendwann auch nochmal was sagen...) geht's mit der Rezensionsreihe (gestartet hier) weiter, dieses Mal mit einer Reihe.
Die quasi arbeitsfreie Woche, die mir zwangsläufig aufgedrängt wurde, weil mein Klient nicht da war, hat sich hervorragend geeignet, um im Bücherregal mal noch ein bisschen aufzuräumen und den Stapel an ungelesenen Büchern etwas abzuarbeiten. Aber keine Sorge, im Gegenzug sind eBook-Ordner und Bucketlist wieder ein bisschen gewachsen. Ich bräuchte wohl ein zweites Leben, um das alles abzuarbeiten. 😉

Dienstag, 13. Juni 2017

Books, books, books #1

Es wird Zeit, etwas Neues zu starten. - Das entringt mir jetzt fast ein Lachen, so für nach dem ernsthaften Start meines Blogs schon von einer Neuerung zu sprechen. Schließlich ist im Moment noch alles neu. Naja, egal.

Bücher haben einen großen Stellenwert in meinem Leben, auch wenn der sich über die Jahre immer wieder verändert hat. Trotzdem versuche ich, so viele von ihnen wie möglih in mein Leben, in meinen Alltag zu integrieren. Und weil ich immer wieder auf der Suche nach neuen Anregungen bin (obwohl meine Bucketlist ins Unermessliche wächst) und daher solche Posts sehr schätze, möchte ich in dieser neuen Reihe ab jetzt meine Leseerfahrungen in Form von Kurzrezensionen mit euch teilen.
Bei jeweils in etwa drei dieser Rezensionen in unregelmäßigen Abständen werde ich aber keine Sterne oder Punkte verteilen, da wüsste ich sowieso nicht, wohin ich bei Abzügen das Gewicht legen sollte, es geht rein um meine persönliche Meinung, um meinen subjektiven Eindruck. Das soll euch aber nicht davon abhalten, die Bücher selbst zu testen. Vielleicht gefallen sie euch ja trotzdem, Geschmäcker sind bekanntlich verschieden. 😊

Freitag, 9. Juni 2017

30 Themes | Haustiere

Im Faktenpost habe ich es ja schon angedeutet, ich habe nie Haustiere besessen.
Meine Mutter war immer dagegen. Sie meinte, die ganze Arbeit würde an ihr hängen bleiben. Und überhaupt, was würden wir mit dem Tier machen, wenn wir in Urlaub fahren? Dabei war es übrigens gänzlich unerheblich, welches Tier wir vorgeschlagen haben. Die Katze wurde genauso abgelehnt wie der Hund, das Kaninchen war genauso unerwünscht wie der Hamster.
Gut, wir hatten auch unrealistischere Wünsche, ein Pferd zum Beispiel. Ich bin davon mittlerweile abgekommen, das wär' doch eindeutig mehr Arbeit, als ich bewältigen könnte, und mehr Geld, als ich aufbringen könnte. Daher 'begnüge' ich mich dahingehend mit einer Reitbeteiligung, Kontakt zu Pferden zu einem Preis, der wesentlich leichter zu bewältigen ist. Die Chaosschwester jedoch ist immer noch hellauf begeistert von dieser Idee und hat mittlerweile mit meinen Eltern ein Abkommen getroffen. Sollte mein Vater je einen Hubschrauber besitzen, bekommt sie ein Pferd. Seht ihr, wohin das führt?

Dienstag, 16. Mai 2017

30 Themes | Mein Blogname

Die Nacht - durchwacht. Die Stimmung - schon beim Aufstehen mies. Die Prüfung - negativ. Das Bewerbungsgespräch - kurzfristig abgesagt. Die Praktikumsstelle - meldet sich nicht. Die Stimme - weg. Das Auto - weigert sich anzuspringen. Der Freund - streitet wegen der kleinsten Kleinigkeit. Das Essen - verbrannt.

Mittwoch, 5. April 2017

30 Themes | 15 Facts

Ich habe tausend kleine Dinge zu erzählen. So kleine Dinge, dass sie keinen eigenen Blogpost rechtfertigen oder gar füllen würden. Dinge, die für mich und mein Leben trotzdem wichtig sind. Dinge, mit denen ich überlege, meinen Blog endgültig zu starten, bei denen ich es dann aber wieder lasse, weil das doch keiner lesen möchte. Oder?