Freitag, 3. November 2017

Books, books, books #2

Und schon (*husthust* - Dazu werd' ich wohl irgendwann auch nochmal was sagen...) geht's mit der Rezensionsreihe (gestartet hier) weiter, dieses Mal mit einer Reihe.
Die quasi arbeitsfreie Woche, die mir zwangsläufig aufgedrängt wurde, weil mein Klient nicht da war, hat sich hervorragend geeignet, um im Bücherregal mal noch ein bisschen aufzuräumen und den Stapel an ungelesenen Büchern etwas abzuarbeiten. Aber keine Sorge, im Gegenzug sind eBook-Ordner und Bucketlist wieder ein bisschen gewachsen. Ich bräuchte wohl ein zweites Leben, um das alles abzuarbeiten. 😉


Michael H. Schenk: Die Pferdelords



Band 1: Die Pferdelords und der Sturm der Orks

Klappentext
Die Macht der Türme ist gebrochen,
Der eine Ring vernichtet.
Und doch...
Eine Legende erwacht zum Leben!
Der Bote des Königs ist tot! Ermordet auf dem Pass, der zur Hochmark führt [sic!] und sein entstellter Körper trägt die Schreckenszeichen der Orks, von denen man glaubte, daß [sic!] sie nie mehr zurückkehren würden, seit die Pferdelords sie vor einem Menschenalter vernichtend geschlagen hatten.
Garodem, der Pferdefürst der Hochmark, versammelt seine Mannen unter seinem Wappen, um dem König im Kampf gegen die grausamen Horden zu Hilfe zu eilen. Aber schon bald braucht die Hochmark selber Schutz, denn die Orks sammeln sich und schließlich steht ein unüberwindlicher Feind vor der Stadt und den Toren der Burg Eternas.
Die Pferdelords rüsten sich zum Kampf, doch sie wissen nicht, daß [sic!] sich der Feind bereits schon mitten unter ihnen befindet - noch dazu an einer Stelle, an der ihn gewiß [sic!] niemand vermuten wird...
669 Seiten (inklusive 2 Leseproben)

Band 2: Die Pferdelords und die Kristallstadt der Zwerge

Klappentext
Die Macht der Türme ist gebrochen, 
Der eine Ring vernichtet.
Und doch...
Die Legende geht weiter!
Die grüne Kristallstadt der Zwerge ist von den Orks überrannt und die wundersame Kristallaxt, das Zeichen der Königwürde und der Schlüssel zur Stadt, geraubt worden. Jetzt stehen die Zwerge unter der Knechtschaft der Orks und ihre einzige Hoffnung ruht auf dem Zwergenkönig und seiner Begleitung, die in letzter Minute entkommen konnten.
Schwer verwundet erreicht der Zwergenkönig das Land der Pferdelords und bittet dort Garodem, den Pferdefürsten der Hochmark, und seine Pferdelords um Hilfe - doch die Zeit drängt, denn die Zahl der Feinde wächst unermüdlich und schon künden in der Ferne mächtige Staubwolken vom Herannahen weiterer Orks...
621 Seiten (inklusive Leseprobe)

Band 3: Die Pferdelords und die Barbaren des Dünenlandes

Klappentext
Die Macht der Türme ist gebrochen,
Der eine Ring vernichtet.
Und doch...
Die Legende geht weiter!

Das Dünenland: Mumifizierte Leichen ohne Schädel und aufgepfählte Skelette künden von der unbarmherzigen Grausamkeit seiner Bewohner! Ausgerechnet hier, im Land der Barbaren, ist ein voller Beritt des Königs der Pferdelords auf der Suche nach dem geheimnisvollen, ehemaligen Banner des ersten Königs verschwunden. Nun erhalten Garodem und seine Pferdelords die königliche Order nach dem Truppp zu forschen und das verschollene Banner zurückzubringen [sic!]. Ein Auftrag, der einem Todeskommando gleichkommt! Doch ohne das Banner wird es keinen Bund mehr zwischen den Menschen, Elfen und Zwergen gebn.
Das wissen auch die Elfen, die am Hofe des Königs auf einen heimtückischen Mörder stoßen, während die Pferdelords immer tiefer ins Land der Barbaren vordringen, wo die Vorzeichen des Grauens immer schrecklicher werden, bis sie schließlich zuletzt auf den Feind selbst treffen...
636 Seiten


Michael H. Schenk lässt uns die Geschichte der Pferdelords im Kampf gegen die Orks, in der Hilfe für die Zwerge und erleben. Dabei lässt er eine Welt entstehen, die zwar im Reich der Fantasy anzusiedeln ist, die aber dennoch durchaus real erscheint.
Im ersten Band begleiten wir den Pferdefürsten Garodem im Kampf gegen die Orks und die dunklen Mächte, die sich dahinter verbergen. Mächte, so dunkel, dass selbst die Elfen unruhig werden und zwei von ihnen geschickt werden, das Bündnis mit den Menschen gegen die dunklen Mächte zu erneuern.
Im zweiten Band ist eine der Hauptfiguren Nedeam, der im ersten Teil aufgrund seiner heldenhaften Leistung bereits in jungen Jahren zum Pferdelord geschlagen wurde. Nun begibt er sich mit seinem Mentor Dorkemunt, den sich die Orks zum Erzfeind gemacht haben, auf Erkundungstour zu den Zwergen, ein Volk, das man wie die Elfen als Teil der Legende abgetan hat. Auch sie haben Probleme - natürlich mit den Orks. Und was hat eigentlich dieser seltsame Händler vor?
Beim dritten Teil fällt auf, dass die einzelnen Kapitel länger werden. Hatten sie in den vorangegangenen Bändern nur jeweils um die 10-15 Seiten, wächst jetzt der Umfang auf gerne mal mindestens 20 Seiten an. Garodem und eine ausgesuchte Truppe seiner Pferdelords zieht aus in das Wüstenland der Sandbarbaren, um das verlorene Banner des ersten Pferdkönigs zu suchen und wieder nach Hause zu bringen. Der aktuelle König verspricht sich davon, die Einigkeit unter seinen Fürsten wiederherstellen zu können. Gleichzeitig geschehen merkwürdige Dinge am Hofe des Königs, die auf die Beteiligung eines Zauberwesens hindeuten.
Perfekte Lektüre für einen Urlaub, bei halbwegs flottem Lesetempo vielleicht sogar für einen Kurzurlaub, dem zweiten Teil habe ich an einem Tag an die 200-300 Seiten (und damit in etwa die Hälfte des Buches) abgerungen.
Amüsiert haben mich immer wieder die durchaus kreativen Namen für Dinge oder Lebewesen, die es außerhalb eines Fantasy-Reiches auch gibt, großteils sprechende Namen, bei dem ein oder anderen musste ich allerdings doch ein paar Augenblicke nachdenken, um mir ganz sicher zu sein, wer oder was damit gemeint war. Am meisten zum Schmunzeln allerdings hat mich der Ausdruck für die Nachkommen der Zwerge gebracht: Unter Hüpflinge kann man sich einfach wunderbar vorstellen, wie deren Art der Fortbewegung ausschauen mag.

Wer gerne mehr erfahren möchte, kann sich auf der auf den Büchern angegebenen Seite www.pferdelords.de austoben.

Ursprünglich dachte ich ja, dass es sich um eine Trilogie handeln würde, aber die Leseprobe am Ende des dritten Bandes hat mich eines Besseren belehrt. Also ab auf die Bucketlist mit dem vierten Band Die Pferdelords und das verborgene Haus der Elfen.
Und im Zuge der Recherche für diesen Post bin ich auf der Wikipedia-Seite der Reihe darauf gestoßen, dass es insgesamt sogar 12 Bände gibt. Vorsicht bei dem Klick auf den Link, ich hab' mich dabei gerade selbst gespoilert!
Hat mal irgendjemand ein Leben übrig, damit ich noch alles lesen kann, was ich mir vorgenommen hab'?

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